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Damit Sie gesund in den Frühling starten. 

 

Mit folgenden Tipps und Verhaltensregeln können Sie die Hygiene in Ihrem Büro signifikant verbessern: 

Beginnen möchten wir mit dem Ort im Büro, wo man sich wohl am meisten aufhält, mal abgesehen von der Kaffeemaschine. Dem Arbeitsplatz.

Der Schreibtisch ist einer der größten Bakterienherde im Büro. Ein durchschnittlicher Schreibtisch ist 400-mal so schmutzig wie ein Toilettensitz und 100-mal dreckiger als ein gewöhnlicher Küchentisch. Daher empfehlen wir die Oberfläche des Tisches mindestens einmal wöchentlich reinigen zu lassen oder einfach selbst mit geeignetem Reinigungsmittel und einem sauberen Lappen zu säubern. Wichtig ist auch, dass der Staub von Oberflächen und vom Bildschirm entfernt wird. Mit einem antistatischen Tuch kann dies entfernt werden. Auf einem Telefon befinden sich im Durchschnitt rund 25.000 Bakterien. Die Tastatur weist rund 3.300 Bakterien auf und eine Computermaus 1.700 Bakterien. Auf einem WC-Sitz findet man im Durchschnitt dagegen nur rund 50 unterschiedliche Bakterien. 

Haben Sie schon mal Ihre Computer Tastatur gereinigt ? Rund 11 % aller Büroangestellten haben dies noch nie gemacht. Dabei ist vor allem die Tastatur eine Brutstätte für Bakterien. In den Zwischenräumen sammeln sich Essensreste oder auch abgestorbene Hautzellen. Das sind somit ideale Bedingungen damit sich Bakterien stark vermehren können. Wir empfehlen, die Tastatur regelmäßig über dem Papierkorb oder aus dem Fenster, auszuschütteln. Des Weiteren sollte man  zusätzlich mindestens einmal pro Woche mit einem Desinfektionsspray oder speziell antibakteriellen Tüchern die Tastatur reinigen. Für die Maus gilt natürlich das Gleiche.

Auch bei Geräten wie Telefone oder Druckern sollte einmal wöchentlich eine Reinigung stattfinden. Was oft vergessen wird sind Tür- und Fenstergriffe, auch hier ist zu empfehlen diese mit in die wöchentliche Reinigung aufzunehmen. Bei einer professionellen Büroreinigung sind solche Punkte ein fester Bestandteil des Leistungsumfanges.

Wenden wir uns nun der Küche zu. Auch hier gibt es einige Punkte, die bei der Reinigung des Büros zu beachten sind, damit sich die Mitarbeiter und nicht die Keime wohl fühlen. 

Die Küche:

Neben dem schon besprochenen Schreibtisch kann die Küche der wohl unhygienischste Ort in einem Büro werden. Vor allem wenn die Reinigung dieses sensiblen Ortes nicht organisiert ist. In der Küche halten sich viele Mitarbeiter lange auf. Es werden viele Oberflächen berührt und mit Lebensmitteln gearbeitet. Durch eine feuchte Umgebung haben Keime, Bakterien oder auch Schimmelpilze eine besonders Gute Grundlage zum Entwickeln. Die Reinigung der Spülbecken,  Wasserhähne und Arbeitsflächen sollten daher regelmäßig durchgeführt werden. An Griffen von Schubladen sammeln sich Bakterien und Keime und dürfen nicht vergessen werden sorgfältig gereinigt zu werden . Im Spülbecken befindet sich meist ein Spülschwamm. Dieser bietet perfekte Bedingungen für die Ansiedlung von Krankheitserregern. Forscher haben in einer Untersuchung im Wringwasser des Spülschwammes rund 2.500 verschiedene Durchfallerreger gefunden. Man sollte ihn daher mindestens einmal die Woche austauschen. Auch Geschirrtücher sollten je nach Beanspruchung alle zwei Tage aber spätestens einmal pro Woche gewechselt und anschließend bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. 

Schon nach kurzer Zeit kommt es zu einer Ansammlung von Geschirr, Besteck und anderen Utensilien. Hier ist es wichtig, dass klare Regeln an die Mitarbeiter kommuniziert werden. Schmutziges Geschirr sollte möglichst immer sofort gespült oder in der Spülmaschine gewaschen werden, um die Entstehung von Salmonellen und anderen krankheitserregenden Keimen zu verhindern, da

 diese sich sehr schnell entwickeln können.

Tipp: Bei besonders großen Büros mit vielen Mitarbeitern, empfiehlt sich eine Tageskraft. Diese ist während der Arbeitszeiten der Mitarbeiter vor Ort und sorgt dafür, dass keine Geschirrberge entstehen und bietet somit immer eine aufgeräumte und saubere Küche, was der Gesundheit aller Mitarbeiter zu Gute kommt.

 

Werfen wir nun einen Blick in den Kühlschrank:  

In vielen Büros bringen sich die Mitarbeiter ihr Mittagessen mit und lagern es bis zur Pause im Kühlschrank. Den Lieblingsjoghurt oder eine bestimmt Milch wird auch gerne dort kühl gehalten. Das hier eine Vielzahl von Bakterien lauern kann, ist jedoch nicht jedem bewusst. Bis zu einer Million verschiedener Bakterien können sich im Kühlschrank aufhalten. Die wöchentliche Reinigung des Kühlschrankes sollte deshalb unbedingt mit in den Reinigungsplan aufgenommen werden.

Damit ein Gemeinschaftskühlschrank im Büro für alle eine saubere Lagermöglichkeit bleibt, haben wir hier noch ein paar gute Tipps für Sie:

Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Luft im Kühlschrank ausreichend zirkulieren kann, da sich sonst Keime bilden können. Achten Sie deshalb darauf, dass die einzelnen Fächer nicht überladen werden. Der Kühlschrank ist generell ein beliebter Lebensraum für Bakterien, da in ihm Temperaturunterschiede von bis zu 6 °C herrschen können. Jedes Fach oder jede  Ebene hat seine eigene kleine Klimazone. Lebensmittel sollten deshalb entsprechend der im Kühlschrank vorgegebenen Kühlzonen richtig gelagert werden. Gemüse und Obst sollte in den unteren Fächern gelagert werden: Dort sind es in etwa 8 °C, wodurch die Vitamine erhalten bleiben. Am kältesten ist es auf der ersten Glasplatte über dem Gemüsefach. Hier sollten schnell verderbliche tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Käse oder Eier aufbewahrt werden.

Generell sollt darauf geachtet werden, dass keine offenen Lebensmittel oder Speisereste im Kühlschrank gelagert werden. Verpacken Sie Lebensmittel am besten Luftdicht. Jeder Mitarbeiter sollte seine Lebensmittel immer im Blick haben und regelmäßig kontrollieren und wenn notwendig, richtig entsorgen. 

Mit ein paar Regeln und einer regelmäßigen Reinigung der Innenflächen des Kühlschrankes steht einem gemeinsamen Essen mit den Kollegen nichts mehr im Wege. 

 

Folgen Sie mir nun bitte auf die Toilette:

Statistisch gesehen waschen sich 40 % der Benutzer nach dem Toilettengang nicht die Hände. Dieser Umstand ist recht unappetitlich und eine häufige Erklärung für die Übertragung von Krankheiten. Ein Toilettensitz an sich ist durch seine glatte Oberfläche relativ keimfrei. Problematisch dagegen sind Türgriffe oder Wasserhähne. Gerade im WC-Bereich herrscht oft eine hohe Luftfeuchtigkeit und bietet somit Erregern eine gute Möglichkeit zur Verbreitung. Die regelmäßige Reinigung dieser Bereiche ist somit, unter Berücksichtigung der Benutzerfrequenz, recht zeitnah zu wählen. Ab einer Mitarbeiterzahl von 30, sollten die WC-Bereiche mindestens 3-mal die Woche gereinigt werden. Bei Büros über 100 Mitarbeitern wird eine Tageskraft empfohlen, die zusätzlich für einen sicheren Hygienestandard sorgt. 

 

Richtiges Händewaschen:

Wussten Sie, dass 60 % der Infekte durch schmutzige Hände verursacht werden?  Aufgrund dessen ist das richtige Händewaschen essenziell. Gerade in der Zeit des Coronavirus sollten die Hände häufig mit Seife und warmem Wasser gewaschen werden. Das Wasser sollte mindestens 16 Grad warm sein, um die Viren, die sich durch das Anfassen infizierter Gegenstände auf den Händen befinden, zu beseitigen. Wir empfehlen dabei das Verwenden von Flüssigseife. 

Händewaschen geht ganz einfach:

  1. Hände richtig nass machen.
  2. Hände gründlich mit Seife einseifen. Dabei auch die Fingerspitzen beachten.   
  3. 20-30 Sekunden einseifen.
  4. Hände von allen Seiten unter Wasser halten. Den Seifenschaum gut abspülen.
  5. Abtrocknen, am besten mit Einmaltüchern. 

Wir empfehlen Einmaltücher / Papiertücher zum Wegwerfen. Frottee-Handtücher oder gar Händetrockner sind wahre Keimschleudern und ein sicherer Übertragungsweg für Infektionen.

Generell sollte man sich nach jedem Toilettengang und vor/nach jedem Essen die Hände waschen. Wenn man Morgens ins Büro kommt, sollte der erste Gang zum Waschbecken zum Händewaschen sein. Denn auf dem Weg ins Büro lauern viele Keimfallen. Zur Desinfektion für zwischendurch sind Spender auf jedem Schreibtisch praktisch.

 

Ein richtiges Verhalten bei einer Erkrankung:

Sich krank ins Büro zu schleppen, ist keinesfalls ehrenhaft, im Gegenteil. Die Gefahr, die eigenen Kollegen anzustecken, ist einfach zu groß. Ein Grippevirus kann bis zu drei Tagen auf Oberflächen überleben. Das bedeutet, dass sich Mitarbeiter sogar ohne direkten Kontakt zur erkrankten Person anstecken können. Bei einer Erkältung oder einem Magen-Darm-Virus zu Hause zu bleiben, zeugt nicht nur von Rücksicht gegenüber den Kollegen, sondern ist auch elementar wichtig, um wieder gesund zu werden. Wer nur leicht erkrankt ist und arbeitsfähig ist, sollte dennoch zu Hause bleiben. Ein Mitarbeiter im Homeoffice wird schneller wieder fit und hilft dabei seine Kollegen nicht anzustecken. 

Mit diesen Tipps können Sie ganz leicht helfen, die Hygiene in Ihrem Büro zu verbessern und sich damit ein angenehmeres und gesünderes Arbeitsumfeld schaffen.